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Warum gute Mitarbeiterkommunikation Gold wert ist

5 Punkte für eine wertschöpfende Mitarbeiterkommunikation. Das wichtigste Kapital eines Unternehmens sind seine Mitarbeiter – klar, das weiß mittlerweile jeder. Und deshalb sind Manager auch zunehmend bereit, für die Programme rund um Personalentwicklung und Mitarbeitermotivation Geld in die Hand zu nehmen. Leider wird aber ein wichtiges Instrument der Motivation nach wie vor oft viel zu stiefmütterlich behandelt: die Mitarbeiterkommunikation. Eine kontinuierlich gut gemachte, integrierte Kommunikation zwischen Management und Mitarbeiter ist aber eine wichtige Basis für die Zusammenarbeit sowie das Engagement und die Motivation jedes Einzelnen. Was heißt das konkret? Wenn ich zum Beispiel als Geschäftsführung im Zuge der Entwicklung und Veränderung meines Unternehmens die Mitarbeiter „mitnehmen“ und sie dazu bewegen möchte, sich für die gemeinsamen Ziele zu engagieren – oft noch neben ihrer eigentlichen Tätigkeit, für die sie bezahlt werden – reichen Gespräche zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern nicht aus. Veränderungsprozesse müssen durch kontinuierliche Informationen über interne Medien wie Mitarbeiterzeitungen und -magazine, Intranet oder Newsletter begleitet werden. Nur dadurch erreicht man im Kollegenkreis eine offene Haltung gegenüber den Veränderungen. Wer sich „gut informiert“ fühlt, wendet sich nicht ab. Umgekehrt ist die Investition des Managements in eine professionelle Mitarbeiterkommunikation auch ein Zeichen der Wertschätzung. Was gehört zu einer „wertschöpfenden“ Mitarbeiterkommunikation? Welche Instrumente und Medien für die Kommunikation gewählt werden, hängt sicher auch von Rahmenbedingungen wie Budget und Unternehmensgröße ab – wer aber folgende „ 5 Punkte für eine wertschöpfende Mitarbeiterkommunikation“ beachtet, wird schon bald erkennen, dass er damit mehr erreicht, als seine „Informationspflicht“ zu erfüllen: 1. Mitarbeiterkommunikation braucht einen professionellen Auftritt In Zeiten von Social Media und Informationsflut mag ein persönliches Schreiben der Geschäftsführung mitunter wohltuend wirken. Ja, aber das kann nur ein kleines Puzzleteil in einem integrierten Kommunikationskonzept sein. Ein wiederkehrendes Mitarbeitermedium (ein Magazin, eine Zeitung oder beispielsweise ein Online-Newsletter) - mit eigenem Look und professionell gemacht – ist nicht nur eine hervorragende Visitenkarte des Unternehmens, sondern trägt erheblich zur Mitarbeiterbindung bei. 2. Mitarbeiter sollen sich mit ihren Themen wiederfinden Natürlich werden über die Mitarbeiterkommunikation auch zentrale Unternehmensbotschaften der Geschäftsführung transportiert. Aber das darf nicht alleiniger Sinn und Zweck der Kommunikationsinstrumente sein. Damit sich die Mitarbeiter von Themen angesprochen fühlen, müssen sie sich auch darin wiederfinden. Eine Motivation sich zu engagieren, kann nur dann entstehen, wenn ein gemeinsames Ziel erkennbar ist und jeder Einzelne versteht, welchen Beitrag er für dieses Ziel beisteuern kann. 3. Mitmachen heißt etwas bewegen Die Menschen in einem Unternehmen prägen seine Kultur – und genau das soll sich auch in der Mitarbeiterkommunikation ausdrücken. Deshalb ist es entscheidend, dass Mitarbeiter auch bei der Umsetzung eines Mediums der Mitarbeiterkommunikation beteiligt werden: ob als Mitglieder im Redaktionsteam, als Autoren von eigenen Beiträgen, als Personen, die über ihre Arbeit oder ihr Hobby erzählen oder vieles mehr. So werden sie Teil eines Ganzen und setzen etwas in Bewegung. 4. Wichtiger Begleiter bei Change-Prozessen Besondere Bedeutung hat die Mitarbeiterkommunikation in Zeiten der Veränderung im Unternehmen. Change-Prozesse können nur erfolgreich sein, wenn sie kommunikativ begleitet werden: kontinuierlich, ehrlich, mitarbeiterzugewandt und situationsabhängig flexibel – das zeichnet eine erfolgreiche Change-Kommunikation aus. Und was ist damit gemeint? Es gibt keine Lösung von der Stange und kein Patentrezept – jedes Kommunikationskonzept ist maßgeschneidert und sollte professionell aufgesetzt und begleitet werden. Denn die Wahl der Kommunikationsinstrumente ist situationsabhängig und kann den entscheidenden Unterschied machen: ob eine begeisternde Gruppenveranstaltung, ein Online-Live-Chat, der regelmäßige Newsletter oder eine Video-Botschaft – es gibt vielfältige Möglichkeiten, Mitarbeiter „mitzunehmen“. Wichtig ist, dass man sie auch abholen möchte. 5. Mitarbeitermedien mehrfach nutzen Mitarbeiterkommunikation ist auf die Zielgruppe zugeschnitten – ja, aber das schließt nicht aus, dass man professionell gemachte Medien auch mehrfach in anderen Situationen nutzen kann. Zum Beispiel als Recruiting-Instrument. Um potentiellen neuen Mitarbeitern einen Eindruck von Unternehmen und Firmenkultur zu vermitteln, bietet sich die Zusendung von Mitarbeitermagazinen an. Auch als Kundenbindungsinstrument sind Mitarbeitermedien nützlich, zum Beispiel über das Veröffentlichen von Kundenporträts. Anders als Hochglanzmagazine vermitteln sie auch extern Interessierten einen authentischen Eindruck von dem, was das Unternehmen und seine Menschen bewegt. Nicht zuletzt bieten sie die Möglichkeit, über die Ansprache der Mitarbeiter hinaus auch Angehörige und Freunde zu erreichen – ein bedeutender Faktor für ein erfolgreiches Employer Branding. Wenn auch Sie darüber nachdenken, in Zukunft Ihre Mitarbeiterkommunikation noch wertschöpfender einzusetzen, kommen Sie gerne auf uns zu. Wir freuen uns auf einen Austausch. ketf@koehletfeling.de

Die Autorinnen

Claudia Köhl
Dr. Nicole Feling

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